Räumlichkeiten
Bauraum
Im Bau- und Konstruktionsbereich stehen den Kindern eine Vielzahl an alters- und entwicklungsspezifischen Baumaterialien, orientiert an ihren Bedürfnissen und Interessen, zur Verfügung und wird in regelmäßigen Abständen erweitert oder ausgetauscht.
- Naturmaterial (Holzscheiben, Äste,…)
- Holzbausteine in verschiedenen Größen und Formen
- Lego, Duplo
- Belebungsmaterial (Bäume, Häuser, Tiere, Legetücher,…)
- Leuchttisch
- Autos
- Schienen
- uvm.
Hier können sie nach Herzenslust bauen, planen, entwickeln und konstruieren. Beim Bauen und Konstruieren werden Feinmotorik, Fingerfertigkeit und Augen-Hand-Koordination, ebenso wie Geduld, Ausdauer, Konzentration und Präzision gefördert. Die Kinder erwerben vielfältiges Wissen: Sie unterscheiden zwischen groß-klein, eng-weit, erfahren räumliche Zuordnungen (Präpositionen) und erwerben Begriffe wie Kegel, Pyramide, Kreise… Die Kinder können im Bauraum erste Erfahrungen zum Thema Statik machen. Die Vielseitigkeit des Bauens und die unterschiedlichen Materialen fördern logisches und dimensionales und mathematisches Denken. (Zuordnen, Messen, Zählen)
Bauen ohne feste Grenzen. Das bedeutet: Beim Bauen kann der ganze Raum mit einbezogen werden. Die Schienen der Eisenbahn werden durch Regale, unter dem Tisch, übers Podest gebaut. Dabei können unterschiedliche Materialien, wie Duplo, Lego, Holzbausteine und Tiere miteinander vermischt und ins Spiel mit eingebunden werden. Das soziale Lernen, Verhandlungsgeschick mit den Spielpartnern, das Einbringen von Ideen sowie das Durchsetzen eigener Vorstellungen sind Grundlage des gemeinsamen Spiels.
Während der Bauaktivitäten setzen sich die Kinder häufig mit Fantasiespielen und Erfahrungen aus dem wirklichen Leben auseinander. Das Bauen fördert die kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung des Kindes. Wissbegierde und Forscherdrang werden aktiviert. Bauen mit und ohne Anleitung, mit und ohne Hilfe. Alles ist möglich.
"Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.“ – Albert Einstein




Nebenraum Bauraum
Der Nebenraum des Bauraums ist ausgestattet mit bunten Matten in verschiedenen Größen. Hier werden die verschiedensten Konstrukte, wie Höhlen, Häuser, Fahrzeuge gebaut, herum geflitzt, ausgeruht, Rollenspiele gespielt, … Der Kreativität der Kinder sind hier keine Grenzen gesetzt.

Bewegungsraum
Durch Bewegung tritt das Kind mit der Welt in Beziehung. Sie ermöglicht ihm die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen, zu erkunden, zu erproben und zu erfassen und somit Erfahrungen zu sammeln.
Bewegung schult die Wahrnehmung der Kinder. Dabei werden vor allem die Raumerfahrung, das Körperbewusstsein, die Sprachentwicklung, das Koordinationsvermögen und der Gleichgewichtssinn gefördert und weiterentwickelt.
Im Bewegungsraum können unterschiedliche, spielerische Bewegungsformen wie Laufen, Springen, Schaukel, Klettern, Kriechen, Rutschen oder Balancieren ausgeübt und somit körperliche Fähigkeiten erweitert werden.
Wir bauen individuelle Bewegungsbaustellen im Bewegungsraum auf. Dort können sich die Kinder nach ihren Bedürfnissen bewegen und die Baustellen weiter aus- oder umbauen.
Die Kinder gestalten sich ihre eigene Spielwelt im Bewegungsraum. Das erfordert logisches Denken, kommunikatives Miteinander, Kreativität und Motorik. Dies sind alles wichtige Lernprozesse die beide Hirnhälften und viele Sinne gleichzeitig anregen.
- Rollrutsche
- Große Turnbank
- Bälle verschiedener Art und Größe
- Seile
- Nestschaukel
- Turnmatten
- Sprossenwand
- uvm.
- Fahrzeuge / Rollbretter
- Schwungtuch
- Seidentücher
- Kegel
- Reifen
- Motorik-Ebenen
- Kletterwand




Zwergenland & Schlafraum
Das Zwergenland soll den Kindern einen ruhigen Rückzugsort mit wenig Material bieten.
Die Raumfunktion, sowie das Material sind vorzugsweise auf die Bedürfnisse jüngerer Kinder ausgerichtet. Jedoch sind alle Kinder jeden Alters willkommen, den Raum für ein ruhigeres Spiel zu nutzen.
Im Zwergenland beginnen unsere Eingewöhnungen und von dort aus dürfen die Kinder nach ihrem Tempo explorieren und alle Funktionsräume nach ihren Interessen und Bedürfnissen nutzen.
Hier gibt es viele Spielbereiche, wie zum Beispiel:
- Mal- und Bastelecke
- Rollenspielecke
- Konstruktions- und Bauecke
- Leseecke
- Puzzle und erste Gesellschaftsspiele
- Ebenen zum Bewegen
Der Schlafraum grenzt direkt an unserem Zwergenland, welcher in der Schlafenszeit geschlossen ist, an. Dort hat jedes „Schlafenskind“ seine eigene Matratze, sowie individuelle Schlafutensilien, je nach Bedürfnis (Decke, Kisse, Schlafsack, Schnulli,…), um nach dem Mittagessen einen Mittagsschlaf machen zu können.
Die Kinder dürfen entscheiden, ob sie schlafen möchten, wo sie schlafen möchten, wann sie schlafen möchten und wie lange sie schlafen möchten.
Schlaf ist ein Grundbedürfnis!
Spieleraum
Der Spieleraum ist ein Multifunktionsraum. Dort werden den Kindern individuelle Spielmöglichkeiten, wie Gesellschaftsspiele nach Alter und Interessen angeboten. Die Kinder können den Raum auch für ihr Rollenspiel mit verschiedenen Materialien nutzen, wie zum Beispiel: themenbezogene Rollenspiele, den Einkaufsladen oder Kostüme. Der Spieleraum wird zudem für diverse Projekte im Kita-Alltag genutzt.
Unsere Kita-Bücherei
Auf der Hochebene im Atelier befindet sich eine kleine Bücherei. Die Bücher werden in regelmäßigen Abständen nach Interessen der Kinder ausgetauscht.
Nach Interessen der Kinder öffnet die Bücherei und es wird vorgelesen. Die Bücherei darf nach Absprache mit den Erziehern auch selbstständig erkundet werden. Mittwochs findet dort auch ein Leseangebot statt.
Zudem finden die Kinder in fast allen Funktionsräumen Bücher zu verschiedenen Themen.

Außengelände
Unser Außengelände als lebhafte Unterstützung für die individuellen Bildungsprozesse der Kinder.
Die Kinder haben die Möglichkeit verschiedene natürliche Materialien in all ihrer Vielfalt zu erleben und zu erforschen. Die verschiedenen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in unserem Außengelände werden nach den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder genutzt.
Die Klettermöglichkeiten, Matschbaustellen, Hochbeete, Wiesen und diverse Spielutensilien bieten den Kindern die Möglichkeit, die Natur zum Toben, Forschen und Erleben zu wahrzunehmen. Unsere große Spielfläche im Freien (ausgestattet mit Sand, Wasser, Erde, Rasen, Bäumen, Sträuchern, Hügeln, Hölzern, Klettergerüst, Schaukel, Fahrzeugen, experimentelle Materialien) wird täglich in die pädagogische Arbeit miteinbezogen. Ein Spielehäuschen, sowie Tische und Stühle laden zum Rollenspiel in kleinen Gruppen ein und bieten Rückzugsmöglichkeiten.
Ganz nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“ ermutigen wir die Kinder zum Lernen und Erleben in der Natur.





Essensraum
Wir bieten in der Zeit von 07.00- 10.15 Uhr ein offenes Frühstück an. Die Kinder essen aus ihren gepackten Brotdosen und dürfen so oft essen kommen, wie sie Hunger haben. Wir stellen Milch und geliefertes „Schulobst“ (Obst/Gemüse) bereit.
In der Zeit von 11.15 – 13.30 Uhr findet unser warmes Mittagessen statt. Das Essen beziehen wir von einem Caterer und bieten es für die Kinder als Buffet an. Die Schlafenskinder beginnen mit dem Essen und im Anschluss folgen die „Größeren“.
Von 14.15 – 15.00 Uhr gibt es ein Imbissangebot. Die Kinder haben die Möglichkeit noch etwas aus ihrer Brotdose, Reste vom Nachtisch oder anderen Knabbereien zu naschen.
Atelier
„Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, ein Künstler zu bleiben, während man erwachsen wird.“ (Pablo Picasso)
Kinder benötigen vielfältige Impulse, um ihre Phantasie anzuregen und ihre eigene Kreativität zu entwickeln. Im Atelier dürfen die Kinder sich ausprobieren, ihren Ideen Ausdruck verleihen und phantasievoll schöpferisch tätig werden. Dabei begleiten und unterstützen wir, stellen die verschiedenen Materialien zur Verfügung und schaffen einen kreativen Bildungsraum.
Unser Atelier lädt die Kinder zu selbstständigem, kreativem und phantasievollem Handeln ein. Auf diese Weise können sie ihren Bedürfnissen, Gefühlen, Gedanken und ihrer Phantasie Ausdruck verleihen. Es entstehen immer viele individuelle Kunstwerke und auch kleinere Werkprojekte, an dem die Kinder über einen längeren Zeitraum arbeiten.
In den frei zugänglichen Regalen, finden die Kinder verschiedensten Gestaltungs-, Konstruktions-, und Verbrauchs-Materialien, was sie zum Experimentieren und zur freien Gestaltung ihres Kunstwerks brauchen:
- Fingerfarbe/ Wasserfarbe
- verschiedene Stifte, Scheren und Klebmaterialien
- Knete
- Naturmaterialien
- Alltagsmaterialien
- verschiedene Papiersorten
- Knöpfe
- uvm.
Bezogen auf das selbstständige, kreative und phantasievolle Handeln steht nicht das gestaltete Produkt im Vordergrund, sondern das Tun! Der Weg ist das Ziel (Lernprozess).
In unserer Außenwerkstatt mit Werkbank, Werkzeugen, unterschiedlichen Hölzern und Materialien bestückt, lernen die Kinder u.a. den Umgang mit Werkzeugen und verschiedenen Material. Die Beschaffenheit von Material, Gewicht, Farben und Geruch wollen erfahren und für neue Kreationen genutzt werden. Wenn Kinder sägen, schmirgeln, kleben und das Holz oder andere Werkstoffe bemalen, entwickeln sich ihre fein- und grobmotorischen Fähigkeiten und verbessern ihre Koordination und ihr Kontrollvermögen.